24 Feb Gedanken am Mittwoch 24.2.2021
Das Corona-Marathon geht in die Verlängerung, wird zu einer Geduldprobe (oder für viele war es schon lang), die viele verschiedene Auswirkungen hat. Wenn auch viel Solidarität spürbar ist, auch Irritation und Anspannung.
Ich merke es auch bei mir, wohl etwas später als bei anderen. In der Fastenzeit esse ich heuer wie seit Jahren vegan, was in etwa dem traditionellen orthodoxen Fasten betrifft (nur auf Öl verzichte ich nicht). Für gewöhnlich fällt das überhaupt nicht schwer, erst nach drei oder vier Wochen vermisse ich langsam Käse, Schlagobers, und vielleicht Fleisch. Heuer geht es mir schon nach einer Woche so…
Ich finde es eigentlich gut, in einem „neutralen“ Bereich die eigene Ungeduld zu erleben. Es hilft sogar, in zwischenmenschlichen Bereich mehr Geduld zu haben, weil ich leichter erkenne, wie mein eigener Zustand meine Wahrnehmung beeinflüssen könnte. Die „wilde Tiere“, die ich im Bezug auf das Sonntagsevangelium angedeutet habe.
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