Gedanken am Ostermontag 13.4.2020
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Gedanken am Ostermontag 13.4.2020

Gedanken am Ostermontag 13.4.2020

Seit sechs Wochen hat das Coronavirus und die gesetzten Schutzmaßnahmen für Gesprächsstoff und Medienpräsenz gesorgt. Alles andere scheint fast vergessen zu sein.

So die Jünger auf dem Weg nach Emmaus, als Jesus sie fragt, worüber sie unterwegs gesprochen haben, sind erstaunt, als ob es überhaupt nur das einzige Gesprächsthema gab. Ist er der einzige, der nicht weiß, was passiert ist? Jesus lässt sie erzählen, er will anknüpfen an das, was sie schon beschäftigt, worüber zu nachdenken. Er will ihnen einen tieferen Sinn in den biblischen Prophetien und den aktuellen Ereignissen enthüllen. Sie reden dann Stunden noch, bis sie ankommen, und haben immer noch nicht erkannt, dass er Jesus ist. Erst beim Brechen des Brotes gehen ihre Augen auf und sie erkennen ihn.

So wird es uns vielleicht auch gehen, nachdem die Krisensituation vorbei ist. Wir werden vielleicht auch erst viel später erkennen, wie sich Jesus unerkannt und unauffällig in unsere Gespräche und Überlegungen gebracht hat, um uns einen tieferen Sinn zu zeigen.

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